Die Wasserarten

Thermalwasser

  • stammt aus unterirdischen, ursprünglich reinen Wasservorkommen
  • muss direkt an der Quelle abgefüllt werden
  • besitzt auf Grund seiner lebenswichtigen Mineralstoffe und Spurenelemente heilende und vorbeugende Wirkung
  • Wirksamkeit ist wissenschaftlich nachgewiesen und durch die amtliche Zulassung bestätigt

Für Thermalwasser gelten dieselben Bestimmungen wie für Mineralwasser. Aber Heilwasser ist noch mehr; es wird seit jeher als Naturheilmittel genutzt. Ob ein Heilwasser eher die Verdauung fördert oder den Blutdruck normalisiert, hängt von seiner Zusammensetzung ab. In der Regel enthält es einen der folgenden Stoffe in größeren Mengen: Magnesium, Calcium, Fluorid, sulfat, Hydrogencarbonat oder Kohlendioxid.

Thermalwasser ist ohne wenn und aber ein Arzneimittel: Seine Wirksamkeit ist nachgewiesen und amtlich bestätigt. Nicht jedes Heilwasser eignet sich deshalb für jeden gleich gut! Da sie einen oder mehrere Stoffe in hoher Konzentration enthalten, haben manche Heilwässer einen eigenen Geschmack.

Natürliches Mineralwasser

  • stammt aus unterirdischen Wasservorkommen
  • darf in seiner natürlichen Beschaffenheit nicht verändert werden
  • die Abfüllung muss direkt an der Quelle erfolgen

Natürliches Mineralwasser ist ebenfalls ursprünglich rein. Es enthält kein Kohlendioxid. Jedes Mineralwasser muss amtlich anerkannt sein. In über 200 Einzeluntersuchungen wird es auf seine geologischen, chemischen und hygienisch- mikrobiologischen Eigenschaften geprüft und regelmäßig kontrolliert.

Nur sehr wenige Behandlungsverfahren sind erlaubt: So dürfen Eisen und Schwefel entfernt und Kohlensäure entzogen oder Kohlendioxid zugesetzt werden. Auch dank dieser Behandlungen ist jedes Mineralwasser anders. Je nachdem, welche Mineralstoffe, Spurenelemente und sonstigen Bestandteile es enthält, leistet es einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden Ernährung. Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind auf dem Etikett ausgewiesen.

Leitungswasser

  • wird aus Grund- und Oberflächenwasser, also zum Beispiel Seen und Talsperren gewonnen
  • ist zahlreichen Umwelteinflüssen ausgesetzt
  • die Aufbereitung mit Chemikalien ist gesetzlich erlaubt
  • die Qualität wird streng kontrolliert, bevor es von den Wasserversorgern ins Rohrnetz eingespeist wird

Für Trinkwasser wird dem Wasserkreislauf so genanntes Rohwasser entnommen, dessen Qualität regional stark schwankt. Meist ist es erst nach einer aufwendigen Aufbereitung für den Verzehr geeignet.



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